Playlist von Sebastian Fitzek

 


Inhalt

Feline ist schon seit einem Monat verschwunden. Sie wurde auf dem Heimweg von der Schule entführt. Seitdem versuchen ihre Eltern verzweifelt ihre Tochter wieder zu bekommen. Und so entschließt sich Felines Mutter schließlich auch Alexander Zorbach, einen Privatermittler, um Hilfe zu bitten und nach ihrer Tochter zu suchen. Zorbach ist eigentlich gerade auf dem Weg ins Gefängnis. Er wurde verurteilt, weil er jemanden umgebracht hat, und muss nun seine Strafe antreten. Doch der Fall berührt ihn, weiß er doch selbst nur zu gut, wie es ist, wenn das eigene Kind entführt wurde und vielleicht in Lebensgefahr schwebt. Zorbach stößt schnell auf einen Hinweis, der ihn zu Feline führen könnte. Das Mädchen scheint ihren MP3-Player bei sich zu haben und mit ihrer Playlist Hinweise auf ihren Verbleib zu geben. Wird Zorbach Feline rechtzeitig finden? Und enthält die Playlist wirklich die entscheidenden Hinweise?

Meinung

Natürlich habe ich mich, wie immer, sehr auf einen neuen Fitzek gefreut. Und so stand ich pünktlich zum Erscheinungstermin in einer unserer lokalen Buchhandlungen und wollte mir das gute Stück kaufen. Doch Pustekuchen, die Lieferung war anscheinend noch nicht eingetroffen. Aber da unser Ort über sage und schreibe zwei Buchhandlungen verfügt, habe ich mein Glück eben im anderen Geschäft versucht. Aber auch wurde ich nicht fündig und musste ohne das Buch wieder nach Hause fahren. Auch ein erneuter Besuch in der Buchhandlung zwei Tage später, brachte mir nicht den gewünschten Erfolg. Es wurde wohl genau ein einziges Exemplar bestellt und dieses war bereits vergriffen. Also entschied ich mich für einen Ausflug zum nächstgelegenen Thalia und kaufte mir dort endlich meinen neuen Fitzek. Sorry an den lokalen Buchhandel (und ja, ich hätte mir auch ein Exemplar vorbestellen können etc.), aber ich habe es wirklich versucht.

Aber nun zum Buch. Die Geschichte begann spannend und die Seiten flogen dahin. Doch schon bald wurde deutlich, dass die Bücher in Zusammenhang mit "Der Augensammler" und "Der Augenjäger" steht und es gut gewesen wäre diese Bücher vorher nochmal zu lesen. Es ist nicht zwingend notwendig, aber gerade wenn man die anderen Bücher noch gar nicht gelesen hat, sollte man diese zuerst lesen, denn in "Playlist" wird gespoilert. Für mich war der Zusammenhang der Bücher nicht von Anfang an ersichtlich, was ich schade finde und von mir einen Punkt Abzug bekommt.

Die Handlung blieb bis zum Schluss spannend und kann auch mit den von mir so geliebten überraschenden Wendungen aufwarten. Doch so richtig catchen konnte mich die Geschichte diesmal nicht. Habe ich in anderen Fitzek-Büchern, wie beispielsweise "Das Paket" mit den Charakteren richtig mitgefiebert, so ist die Geschichte diesmal eher an mir vorbeigezogen. Das Buch war gut zu lesen und keineswegs langweilig und doch hat für mich das gewisse Etwas gefehlt. 

Fazit

Spannend aber nicht mitreißend, deswegen gibt es 3 von 5 Sterne von mir!

Buchinformationen

  • Hardcover
  • 400 Seiten
  • Droemer HC
  • erschienen am 27. Oktober 2021


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Schwedischer Todesfrost von Christoffer Holst

Wassermanns Zorn von Andreas Winkelmann

Wild at Heart - Winterglück im Hotel der Herzen von Anne Sanders